Wir waren mal wieder in London. Und wir haben viel neues entdeckt! Interessant für Menschen, die London kennen sind diese London-Entdeckungen!
Klassische London-Ansichten gibt es hier und hier.
Tag 1 – noch eher klassische Routen
In London sind wir ja wirklich oft. In dieser Stadt gibt es aber trotzdem immer wieder neue Ecken zu entdecken. Diesmal haben wir neben dem Zentrum einige Viertel besichtigt, die nicht auf der Roadmap jedes Besuchers liegt.
Im Zentrum entwickeln sich aber auch immer neue Straßenzüge zu interessanten Ecken. Diesmal haben wir uns neben den üblichen Einkaufsstraßen den St. James Market angeschaut. Hier finden sich im Schatten moderner Architektur interessante Stores. Und gleich um die Ecke ist die China Town, die auch immer interessanter wird. Es gibt also auch hier einige London-Entdeckungen zu machen.
Der Start in das Wochenende beginnt im Radha Store, Mekka für Radbekleidung. Weiter gehts bei Fiorucci, DER italienischen Marke für 80er Jahre und Plastik-Klamotten.
Nach einer ausgiebigen Shopping-Tour haben wir am Abend einen Tisch im ROVI, dem neuesten Restaurant von Yoram Ottolenghi. Das Essen ist fantastisch und wir kaufen das neue Kochbuch mit neuen Anregungen für unsere Wochenend-Kochexperimente. Der Meister selbst ist anwesend und wir holen uns eine Widmung für unser Buch.
Tag 2 – Etwas außerhalb, aber schon bekannt
Wir beginne den Tag mit einem sportlichen Lauf durch den Regens Park und nach Marylebone. Man läuft durch nette Gassen und der Park ist supernett, viele Jogger und Radfahrer.
Den Tag beginnen wir am Spittalsfield Market. Der Platz hat sich in 10 Jahren von einer baufälligen Markthalle zu einem absolut multikulturellen Platz entwickelt. Genauso die Brick Lane. Noch vor 10 Jahren lebten hier Inder, die auf der Straße kochte und den Tag verbrachten. Nun sind es eher junge Kreative und Künstler. In-Läden und Galerien wechseln sich ab mit coolen Cafés. Der Vintage Market in einer alten Fabrik ist originell. Und am Besten ist Dark Sugars, eine Schokothek der Extraklasse. Unbedingt muss man hier zumindest eine heiße Schokolade probieren.
Am oberen Ende der Straße ist bereits das nächste angesagt Viertel entstanden. Shoreditch ist hip und cool. Noch nicht ganz so renoviert wie andere Stadtteile, aber umso interessanter.
Bethnal Green ist zwar hübsch. Es gibt hier aber wirklich nicht viel z sehen. Denn im Prinzip ist dies eine Wohngegend.
Der Abend im Restaurant Scully wird zum absoluten Erlebnis. Wieder mal eine Art der Zubereitung, die uns viel Anregung für unsere Küche gibt.
Tag 3 – Dorf in der Stadt, und noch ein Dorf
Ein morgendlicher Lauf durch das noble Mayfair in den Hyde Park macht uns frisch. Im Hyde Park umrunden wir the Serpentin. Hier ist gerade die Flüchtlings-Installation von Christo.
Islington ist wie ein Dorf. Das einzige, das man hier von London kennt ist ein Ottolengi. Herrlicher Platz für ein ausgiebiges Frühstück. Ansonsten ist es wunderbar ruhig und entspannend. Und es gibt hier Geschäfte, die es sonst nirgends gibt. Der Shop einer Stoffdesignerin ist absolut empfehlenswert.
Mindestens genauso zu empfehlen ist die Camden Passage. Hier gibt es neben kleinen Café-Bars interessante Shop für allerlei Kram. Und die Upper Street ist die Hauptstraße durch die alten Häuser und Villen.
Das Abendessen muss schnell gehen, weil heute geht es auf ein Konzert. Der berühmte Electric Ballroom gleich am Camden Lock ist Rock-Geschichte pur. Wir sehen Albert Hammond jr. Das Konzert ist irre. Schon die Vorgruppe The Yassassins gibt mit punkigem 80er-New Wave richtig Gas. Doch der Hauptact ist unglaublich. Keine Sekunde Langeweile, Spielfreude und Spass ander Sache. Wir nehmen beglückt noch ein Abschlussbier in Camden.
Tag 4 – Noch Zeit vor dem Heimflug
Kings Cross – St. Pancrasss ist eine faszinierende Bahnstation. Sie sieht eher nach Harry Potter aus. Deshalb gibt es hier auch den Bahnsteig nach Hogwarts.
Gar nicht weit von hier liegt Bloomsbury. Die grünen Straßenzüge und die Gärten täuschen darüber hinweg, dass wir mitten in London sind, Die Lamb’s Conduit ist wie die Fussgängerzone einer kleinen Stadt in Südfrankreich. Man glaubt es kaum, dass gleich um die Ecke das British Museum ist.
Von hier nicht weit ist es mit dem Bus zum Broadway Market. Ein Foodmarkt wie es ihn selten gibt. Spezialitäten-Geschäfte reihen sich aneinander. Besonders am Samstag zu empfehlen. Denn dann ist die Straße voll mit Ständen. Das macht den Markt noch besser. Das wissen auch die Londoner. Und deshalb wird es ganz schön voll rund um die Mittagszeit.Am Ende
Am Ende geht eine Treppe hinunter zu den Hausbooten am Regents Canal. Ein Spaziergang hier ist fast eine Verpflichtung. Romantisch geht es die Hausboote entlang. Wir kommen am Victoria Parc vorbei. Manc he empfinden diesen als den schönsten Park Londons.
So haben wir nicht nur gut gegessen und viel eingekauft. Wir waren auf einem tollen Konzert und haben viel Neues entdeckt. London war wie Üblich die Reise wert.