Kurzurlaub im Burgenland!
Wer macht sowas? Das Burgenland ist flach und windig. Andererseits soll es hier wärmer sein als
sonstwo in Österreich. Sicher ist es immer windig. Doch was für die Radler ein Nachteil, ist für die Surfer ein Vorteil. Der Neusiedlersee ist voll davon. Und das Ufer ist voll mit Radlern. Doch von Anfang an.
Am Anfang steht der Wein.
Genauer gesagt ein Besuch im Golser Weinkulturhaus. Hier gibt es eine wunderbare Auswahl an Weinen aus der Region. Die netten Mitarbeiterinnen kennen sich bestens aus. Sie können dem Unwissendsten den richtigen Wein schmackhaft machen. Und außerdem gibt es nette Leckereien aus dem Burgenland.
Rennradfahren im Flachland?
Das Burgenland ist flach. Am ersten Tag rollen wir durch das Nationalparkgebiet. Schilf und Äcker wechseln sich ab. Dazwischen immer wieder Steppenseen. Ihnen sieht man das Flachwasser auch von der Ferne an. Dafür sieht man laufend vom Rad aus Störche, Graugänse und viele Vögel mehr. So kommen wir gerade mal auf 77 Höhenmeter bei 61km.
Podersdorf – das Partymekka!
Das ist etwas übertrieben. An der Mole ist ziemlich viel los. Und das Strandbad ist auch schon recht voll. Von Party ist keine Rede. Entspannend ist es am See.
Doch das Beste kommt am Abend. Das Gasthaus zur Dankbarkeit ist ein wunderbares Wirtshaus.
Freundlich und kompetent die Kellner. Fantastisch das Essen. Wir genießen eine Neusiedler-See-Fischsuppe und wunderbaren Fisch mit saisonalem Spargel. Dazu als Aperitiv ein Bier aus der Gegend und zum Essen Wein aus der Region. Zum Glück übernachten wir im Ort.
Sonntag und See!
Am Sonntag muss es der Neusiedlersee sein. Nach dem Frühstück geht es per Rennrad durch den Nationalpark zur Fähre auf das andere Seeufer. Dort fahren wir durch die wunderbaren Ortschaften Rust, Oggau usw. ein wenig weg vom See in die Weinberge und über den Kirschblütenradweg retour. Perfekte Seeblicke inklusive. Und das mit dem Wind stimmt!