Joglland und Kunstschnee
Das Joglland ist berühmt für viel Schnee. Nur die letzten Jahre war leider auch hier wenig Schnee. Doch zum Glück gibt es eine kleine Gemeinde, die sich widersetzt. St. Jakob, genauer gesagt Filzmoos am Wechsel hat Schnee. Denn hier macht der langlaufbegeisterte Wirt schon früh im Jahr Schnee. Es ist der Wirt vom Gasthaus Orthofer. Er produziert Berge an Kunstschnee, die er dann mühsam auf der Loipe verteilt.
Loipen mit Kunstschnee
Denn im Gegensatz zu Schipisten ist es bei Loipen gar nicht so einfach. Üblicherweise sind die Strecken recht lang. Und deshalb muss der Kunstschnee ewig weit transportiert werden. Dann wird er entsprechend gefestigt und gespurt.
Das Problem bei Kunstschnee ist seine Kompaktheit. Er ist dadurch immer ein wenig rutschiger als Naturschnee. Und so muss der Langläufer ein wenig exakter in der Technik sein. Der Vorteil ist natürlich die Schneesicherheit. Und gerade in so warmen Wintern ist die Loipe im Joglland eine gute Alternative zum Rollschifahren auf der Donauinsel.
Anfahrt zum Orthofer
Doch beginnen wir bei der Anfahrt zur Loipe. Das Joglland ist hügelig. Die Fahrt nach St. Jakob auf der Südseite des Wechsel ist an warmen, trockenen Tagen kein Problem. Doch an einem verschneiten Wintertag möchte ich nicht unbedingt die schmale, steile Straße mit den vielen Kehren rauffahren. Ist eher mühsam. Noch dazu ist es für einen Tagesausflug eine lange Anfahrt von Wien. Und so richtig eng wird die Straße dann ab St. Jakob rauf zum Orthofer. Doch auszahlen tut es sich allemal.
Die Loipe selbst
Parkplatz ist reichlich vorhanden im Joglland. Und nachdem man seine Tageskarte um 7,- gekauft hat geht’s los. Man kann ziemlich viele Varianten fahren. Und so ist es auch nach zwei Stunden noch nicht langweilig. Denn die perfekte Präparierung und das herrliche Wetter tun das Übrige für einen perfekten Tag im Joglland.