Fasten im Frühling

Fit in den Frühling – mit Fasten

Frühling und Fasten – ich wollte das ja schon die längste Zeit! Also nachdem ich brav den Winter durchtrainiert habe noch das eine oder andere Kilo runter. Ein Fettpölsterchen hier weg, ein Kilo da. Schon ist der „Beachbody“ fertig!

Ganz so einfach ist es nicht. Und ganz so beabsichtigt auch nicht.

Worum geht’s eigentlich?

Genauer: worum geht es uns beim Fasten! Natürlich ist es super, ein wenig abzunehmen. Doch Ziel war ganz klar die Reinigung der Organe. Antioxi usw!

Jetzt möchte ich anmerken, dass ich wenig davon halte. Weil gesunde Ernährung und Bewegung die Organe genug fordern, dass sie sowieso durch ihre ureigene Funktion rein gehalten bleiben.

Es war also auch ein gewisser Test.

Unser Versuch

Wir haben mit Ringanas ABC-Kur, ergänzt durch Energy (also pflanzlichen Eiweiß-Shake) gefastet. Eigentlich für 23 Tage. Doch uns sollten die geplanten 5 Tage reichen.

Das sind jeden Tag ein Shake Antioxi, ein Shake Balance, ein Shake Cleansing. Unterstützt haben wir durch klare Gemüsesuppe, lauwarmes Wasser mit Zitrone und Honig, Ingwer-Wasser, Grüntee und am letzten Tag Reis. Und für die sportliche Leistung Energy.

Am ersten Tag Euphorie, weil die Drinks sind gar nicht so schlecht. Natürlich stellt sich bald ein Hungergefühl ein. Doch die Leistungsfähigkeit sinkt nicht. Am zweiten Tag ist der Hunger schon recht groß. Doch am dritten Tag ist das Hungergefühl weg.

Nur langsam werden die Drinks einseitig. Es gibt keinen Genuss. Doch der Verdauungstrakt ist recht sauber. Die Organe werden gespült. Immerhin nimmt man pro Tag ca. 4,5l Flüssigkeit zu sich.

Am fünften Tag ist auch die Energie im Keller. Sie kann durch den E-Saft auch nicht aufgeholt werden. Unvorstellbar, dass da jetzt noch 18 Tage folgen sollen. Ich bin froh, morgen abzubrechen.

Ziel 1 – 2 Kilo abnehmen

Muss man sagen, das hat funktioniert. Ich habe in diesen 5 Tagen vier Kilo abgenommen. Auf der Waage waren es bei einer Steigerung der Flüssigkeit in der Muskulatur um 2% ein Verlust an Körperfett von 2,4%. Nach dem ersten Wochenende üblichen Essens waren es immer noch über 2kg Verlust. Das Fasten hat also geholfen!

Ziel 2 – Reinigung

Ich glaub einfach nicht dran! Wie gesagt, wenn man sich das ganze Jahr gesund ernährt, hauptsächlich Gemüse zu sich nimmt. Immer wieder trinken wir selbstgepresst Säfte. Wir trinken schon allein durch unsere Sportaktivitäten viel Wasser. Ich hab mich jetzt nicht gereinigt gefühlt. Das Fasten war also erfolglos.

Ziel 3 – den Körper kennenlernen

Der Körper wird in einen Mangelzustand versetzt. Man merkt interessante Reaktionen. Doch eines darf man nicht machen. Hochintensive sportliche Belastung straft das System mit Kräpfen, Muskelkater und höchster Infektions-Anfälligkeit. Der Trainingseffekt ist minimal. Durch die hohe Belastung trinkt man noch mehr und der Körper ist fast überflutet. Dies führt zu Übelkeit und entsprechenden Begleiterscheinungen. Das Fasten war kontraproduktiv.

Zusammenfassung

Fasten (in welcher Form auch immer) ist als Crash-Diät für zwei oder drei Tage passend. Aber nur in Regenerationszeiten! Dann passt es perfekt. Notwendig ist die Kur nicht. Aber sie hilft, wenn man ein wenig optimieren will. Und wenn man dazu gern auf Hilfsmittel zurückgreift.

Ich betone: dies ist eine rein persönliche Erfahrung. Ich denke auch, dass die Produkte sehr gut sind.

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