Das Burgenland – nicht weit weg und ganz anders
Das Burgenland ist gerade eine Autostunde von Wien entfernt. Doch von Wien ist hier keine Rede mehr. Das Land ist flach. Ein riesiger See, übrigens der größte Binnensee Europas, ist das Herzstück.
ACHTUNG ich beschreibe hier das Nordburgenland!
Hier ist es wie am Meer. Surfer nutzen den stetigen Wind. Der ist so gut, dass sogar der Surf-Weltcup jedes Jahr hier Station hat. Und das ist auch der Start in die Burgenland-Saison.
Was hat die Region zu bieten?
Das Burgenland ist einerseits bekannt für viel Sport. Segeln, surfen, besten Bedingungen für Kitesurfing, schwimmen. Und natürlich Radfahren. Seit Jahren baut man laufend das Wegenetz aus. Und durch das flache Gelände ist es für Familien genauso geeignet wie für ältere Semester. Doch auch die Rennradler kommen nicht zu kurz.
Ein paar Flachetappen für mehr Geschwindigkeit. Oder in’s Leithagebirge. Wobei Gebirge etwas hochgegriffen ist. Es sind nur ein paar Höhenmeter. Doch diese sind dafür zäh.
Und im Übrigen hat man im Burgenland fast immer Wind. Siehe oben genannte Sportarten. Das muss man mögen!
Genussregion – Weltklasse!
Dazu kommt aber noch ein ein wichtiger Aspekt für unsere immer wiederkehrende Ausflüge in das Burgenland. Es gibt fantastischen Wein. Jois und die Umgebung sind weltbekannt. Gols genauso. Und in Gols gibt es das Weinkulturhaus. Hier findet man die Weine aller Winzer der Region. Absolute Spitzenweine in Rot und Weiß.
Gols kann auch Bier! Am Besten in der Brauerei oder im Fritz am See probiere (dazu später).
Und es gibt unglaublich viele Spezialitäten. Angefangen bei den berühmten Paradeisern (Tomaten) vom Stekovics. Chilis gibt es auch und natürlich viel Gemüse und Obst. Aus beidem wird alles Mögliche eingekocht und was sonst noch geht: Marmeladen, Chutneys usw.
Wunderbarer Fisch fangfrisch aus dem See ist selbstverständlich. In Podersdorf gibt es eine tolle Mangalitzaschweinezucht mit diesen herzigen schwarzen Felltieren (kein Schreibfehler, die haben ein Fell). Berühmt sind auch die Rinder.
Einmal nicht selber kochen?
Wenn man bleiben will gibt es die tollsten Gasthäuser.
Das Gasthaus zur Dankbarkeit (hier kann man auch übernachten) in Podersdorf ist genauso traumhaft wie die Blaue Gans in Weiden. Hier liegt auch gleich eine wunderbare Terrasse für einen Aperitiv – das Fritz am See! Weiter geht’s in Schützen mit dem Taubenkogel (auch mit Übernachten), absolute Spitzengastronomie mit Michelin-Auszeichnung und mehr. Die gemütlichere Version ist die Greisslerei Taubenkogel, weil es hier keine Festtagskleidung braucht! Fast die gleiche Karte, der selbe Koch. Erwähnt sei auch noch ein Klassiker – die Mole West in Neusiedl.
Bevor is es vergesse!
Es gibt im Burgenland auch eine wundervolle Badetherme! Man fühlt sich wie mitten in Afrika. Mehr dazu erfahrt Ihr hier!
Was man sonst noch machen kann? Hier gibts mehr dazu!
Und mein spezieller Tipp für den Sommer: die Joiser Bucht mit der Seejungfrau! Direkt neben der romantischen Bucht mit Sandstrand liegt die Terrasse. Am Besten gleich reservieren und losfahren!
Ein Gedanke zu „Burgenland – ein Ausflug“
Die Golser Brauerei ist immer wieder einen Besuch wert